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Balkonkraftwerk anschliessen, so einfach geht es.

Balkonkraftwerk Anschluss an Nep600

🔌 Balkonkraftwerk anschliessen – so einfach geht’s!

Und warum sich der Betrieb für dich in der Schweiz doppelt lohnt

Strom selbst erzeugen und gleichzeitig die Umwelt und das Portemonnaie entlasten – mit einem Balkonkraftwerk, auch Stecker-Solaranlage genannt, ist das einfacher als viele denken. Gerade in der Schweiz, wo der Strompreis steigt und Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, entscheiden sich immer mehr Haushalte für diese kompakte Lösung zur Eigenstromerzeugung.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie der Anschluss eines Balkonkraftwerks funktioniert und welche konkreten Vorteile du als Betreiber*in erwarten kannst.


Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus:

  • 1–2 Solarmodulen,

  • einem Wechselrichter mit maximal 600 Watt Ausgangsleistung (gesetzlich limitiert in der Schweiz),

  • einem Anschlusskabel für die Steckdose,

  • und optional einem Stromspeicher.

Die erzeugte Solarenergie wird direkt über eine Steckdose ins Hausnetz eingespeist. Der selbst produzierte Strom wird sofort verbraucht – z. B. durch Kühlschrank, WLAN-Router oder Waschmaschine – und reduziert so den Bezug aus dem Netz.


🔧 Anschluss: So funktioniert’s Schritt für Schritt

Der Anschluss ist tatsächlich kinderleicht und darf in der Schweiz ohne Elektriker erfolgen, sofern die maximale Ausgangsleistung 600 W nicht überschreitet und alle Komponenten eine Schweizer Konformitätserklärung haben.

1. Aufstellen oder montieren

Montiere das Solarmodul z. B. am Balkongeländer, an einer Wand, auf einem Terrassengestell oder im Garten. Achte auf möglichst gute Sonnenausrichtung – ideal ist Süden mit 30–35° Neigungswinkel.

2. Wechselrichter verbinden

Der Wechselrichter wird direkt mit den Solarmodulen verbunden (MC4-Stecker). Dieser wandelt den Gleichstrom (DC) in netzkompatiblen Wechselstrom (AC) um.

3. Einstecken

Verbinde den Wechselrichter über das mitgelieferte Anschlusskabel mit einer normalen T13-Steckdose (Standardstecker) . Fertig!

4. (Optional) Speicher anschliessen

Wer den Eigenverbrauch weiter optimieren möchte, kann einen Batteriespeicher zwischenschalten – etwa den Zendure SolarFlow. Auch dieser ist Plug & Play und speichert tagsüber überschüssige Energie für den Abend.


🌞 Welche Vorteile bringt dir ein Balkonkraftwerk?

💰 1. Sofortige Stromkostenreduktion

Jede selbst erzeugte Kilowattstunde spart dir bares Geld. Bei aktuellen Schweizer Strompreisen (ca. 30 Rappen/kWh) sind bis zu 400–500 CHF pro Jahr Einsparung möglich – je nach Ausrichtung, Ertrag und Verbrauchsverhalten.

♻️ 2. Klimaschutz

Du produzierst grünen Strom direkt vor Ort – ohne CO₂, ohne lange Transportwege. Damit trägst du aktiv zur Energiewende bei und reduzierst deinen ökologischen Fussabdruck.

🔒 3. Unabhängigkeit

Mit einem kleinen Speicher kannst du auch nach Sonnenuntergang von deinem eigenen Strom profitieren – und bist weniger abhängig von Strompreisschwankungen und Versorgern.

🛠️ 4. Wartungsarm & langlebig

Moderne Glas/Glas-Module mit N-Type-Zellen halten über 30 Jahre und benötigen kaum Wartung. Einmal installiert, läuft dein Balkonkraftwerk weitgehend automatisch.

✅ 5. Genehmigungsfrei in der Schweiz

Solange dein Wechselrichter auf 600 Watt Ausgangsleistung begrenzt ist und das System eine Schweizer Konformitätserklärung besitzt, ist keine Bewilligung nötig. Du darfst es überall in der Schweiz legal betreiben – ob auf dem Balkon, Carport, Garten oder Dach.


📦 Fazit: Einstecken, sparen, profitieren

Ein Balkonkraftwerk ist die wohl einfachste Möglichkeit, in der Schweiz aktiv zur Energiewende beizutragen und dabei ganz nebenbei deine Stromkosten dauerhaft zu senken. Der Anschluss ist unkompliziert, der Nutzen enorm – besonders in Kombination mit modernen Speicherlösungen.

Wenn du also über eine freie Fläche mit etwas Sonne verfügst: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um selbst Strom zu erzeugen.


Hinweis: Achte beim Kauf auf Schweizer Normen (Konformitätserklärung), hochwertige Solarmodule mit gutem Schwachlichtverhalten und – falls möglich – bifaziale N-Type-Technologie für den maximalen Ertrag.

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